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Telekom-Schirm im Einsatz gegen Drohnen bei der Fußball-EM in Berlin

  • Tobias 
  • News
  • 3 min read
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Die Deutsche Telekom hat ihre Expertise im Drohnenschutz während der Fußball-Europameisterschaft 2024 in Berlin unter Beweis gestellt. Die Telekom sorgte in Zusammenarbeit mit der Berliner Polizei für Sicherheit im Olympiastadion. Es kam hochmoderne Technologie zum Einsatz, um unerlaubte Drohnenflüge zu detektieren und somit die Sicherheit der Zuschauer und die Integrität der Veranstaltung zu gewährleisten.

Eine Handelsübliche Drohne.

Die Berliner Polizei beauftragte die Telekom bereits im September 2023 mit dem Schutz des Stadions vor Drohnenangriffen. Das Team der Telekom errichteten ein umfassendes Netzwerk aus sechzehn Radiofrequenzsensoren, die strategisch an verschiedenen Standorten installiert wurden. Diese Sensoren analysieren kontinuierlich das Funkspektrum und ermöglichen es, die Position von Drohnen und deren Piloten präzise zu ermitteln.

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Trotz der schwierigen Bedingungen, mit 70.000 lautstarken Fans im Stadion, arbeitete das Team diskret und erfolgreich. Während jedes Spiels wurden Drohnen im Umfeld des Stadions, auf der Fanmeile und im Regierungsviertel entdeckt, was zu schnellen Einsätzen der Sicherheitskräfte führte. Die hohe Effizienz des Systems wurde von den beteiligten Sicherheitskräften anerkannt, und das Team erhielt für seine Arbeit großes Lob.

Die Fußball-EM brachte der Telekom nicht nur operative Erfolge, sondern auch wertvolle neue Kontakte. Zahlreiche nationale und internationale Sicherheitsdienste zeigten Interesse an den Drohnenschutzlösungen der Telekom, was bereits zu neuen Projekten in Wien und potenziellen Aufträgen in Ungarn und Indien geführt hat.

Bereits seit 2016 in der Drohnenabwehr Aktiv

Die Erfolgsgeschichte der Telekom im Drohnenschutz begann bereits 2016 mit der Telekom Security GmbH. Ursprünglich ging es vor allem darum, Industriespionage durch Drohnen zu verhindern. Im Laufe der Jahre wuchs jedoch die Nachfrage nach umfassenderen Schutzlösungen, insbesondere für Städte und kritische Infrastrukturen wie Flughäfen.

Ein entscheidender Durchbruch gelang der Telekom in Zusammenarbeit mit dem israelischen Technologiepartner Vorpal, als sie die Berliner Polizei von der Präzision und Zuverlässigkeit ihres Systems überzeugte. Die Technologie, die auf dem Time-Difference-of-Arrival-Verfahren basiert, ermöglicht es, die Position einer Drohne durch die Laufzeit ihres Funksignals zu bestimmen. Diese Methode wurde von der Deutschen Flugsicherung inzwischen als Mindeststandard für Drohnendetektionssysteme anerkannt.

Die Pandemie bremste die Aktivitäten der Telekom zwischenzeitlich aus, doch mit dem Ende der Pandemie und dem wachsenden Sicherheitsbewusstsein, insbesondere durch den Krieg in der Ukraine, erlebte das Drohnenschutzgeschäft einen starken Aufschwung. Der Millionenauftrag der Berliner Polizei markierte den Höhepunkt dieser Entwicklung und bestätigte die Strategie der Telekom, die in den letzten Jahren Geduld und Beharrlichkeit bewiesen hatte.

Quellen

https://de.dedrone.com/press/deutsche-telekom-goes-drone-hunting-with-dedrone

https://www.wiwo.de/technologie/digitale-welt/drohnenabwehr-warum-die-deutsche-telekom-jetzt-illegale-fluggeraete-jagt/28774520.html

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