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Synology hat erneut mit einem Sicherheitsupdate auf mehrere kritische Schwachstellen reagiert, die während des bekannten Pwn2Own-Hacker-Wettbewerbs aufgedeckt wurden. Die Teilnahme von Synology an Pwn2Own bringt regelmäßig Schwachstellen in deren Netzwerk-Speicherlösungen (NAS) ans Licht, die nicht nur die Geräte, sondern oft auch das Netzwerk ihrer Nutzer gefährden. Die neueste Runde von Korrekturen markiert einen weiteren Schritt, um den Sicherheitsstandard der Synology-Produkte zu verbessern.
Die aktuellen Schwachstellen
Im neuesten Update adressierte Synology Schwachstellen, die es potenziellen Angreifern ermöglicht hätten, über die Standard-Ports der Geräte Zugang zu erhalten und auf das Dateisystem zuzugreifen. Laut den Berichten war es möglich, über Exploits an Root-Privilegien zu gelangen und damit die vollständige Kontrolle über die Geräte zu übernehmen. Diese Schwachstellen hätten, ungeschützt, potenziell dazu führen können, dass Angreifer auf sensible Benutzerdaten zugreifen, Schadcode ausführen und Netzwerkaktivitäten manipulieren können.
Was ist Pwn2Own und warum ist es wichtig?
Pwn2Own ist ein Wettbewerb, bei dem Sicherheitsexperten und Hacker eingeladen werden, Schwachstellen in Software und Hardware aufzudecken. Dieser Wettbewerb ermutigt Hersteller wie Synology, ihre Produkte von externen Experten auf potenzielle Sicherheitsprobleme überprüfen zu lassen. Da die Enthüllungen in Pwn2Own öffentlich sind, steigt der Druck auf Unternehmen, die gemeldeten Schwachstellen rasch zu beheben. Synology hat in den letzten Jahren zunehmend an Pwn2Own teilgenommen und ist so bemüht, ihre Sicherheitsmaßnahmen durch regelmäßige Patches und Updates zu verbessern.
Rückblick auf vorherige Sicherheitslücken
Die jüngsten Schwachstellen sind nur ein Teil der Probleme, die Synology im Laufe der Jahre behoben hat. In früheren Pwn2Own-Wettbewerben wurden bereits mehrere kritische Sicherheitslücken offengelegt. Einige dieser Schwachstellen betrafen die SMB-Dienste (Server Message Block) von Synology, über die Angreifer potenziell das Netzwerk kompromittieren konnten. Andere Exploits umfassten Schwachstellen in der Web-Oberfläche, durch die sich unbefugte Benutzer Zugriff auf das System verschaffen konnten, ohne physischen Zugang zum Gerät zu haben. Synology hat auf solche Berichte in der Vergangenheit schnell reagiert und zeitnahe Updates veröffentlicht.
Was Nutzer jetzt tun sollten
Synology-Nutzer sollten sicherstellen, dass ihre Geräte auf dem neuesten Stand sind und die automatischen Sicherheitsupdates aktiviert haben. Durch diese Updates wird gewährleistet, dass die neuesten Sicherheitslücken geschlossen sind und die Angriffsfläche für potenzielle Bedrohungen minimiert wird.