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Nextcloud: S3 Kompatiblen Speicher als Primären Speicher nutzten

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Nextcloud ist eine Self-Hostet Alternative zu „Cloud“ Anbietern wie Google Drive, OneDrive oder Dropbox. Eine Nextcloud Instanz ist Dank des Docker Images oder des einfaches Web Installer kinderleicht. Gerade wenn man Nextcloud auf einem VPS (Virtual Private Server) oder auch Dedicated Server stellt sich die schwierige Frage: Wie viel Speicherplatz brauche ich?

Wenn man diese Frage nicht sicher beantworten kann, sollte man auf eine Skalierbare Lösung setzten. Der bekannteste Anbieter wird Amazon AWS mit ihren S3 Storage sein. S3 ist in diesem Fall der Standard der Standard der API-Schnittstelle. Es gibt mittlerweile weit mehr Anbieter:

Anbieter:Amazon S3Wasabi StorageContaboBackblaze
Preis pro GB / Monat (Europa)0.020,005990,01185-
Preis pro TB / Monat (Europa)25.095.9911,85-
Preis pro GB / Monat (USA)0.020,005990,011850.005
Preis pro TB / Monat (USA)23.555.9911,855
Ingress Traffic (Pro GB) (Europa)0.0900-
Ingress Traffic (Pro TB) (Europa)92.1600-
Ingress Traffic (Pro GB) (USA)0.09000
Ingress Traffic (Pro TB) (USA)92.1600
Egress Traffic (Pro GB)0,01
Egress Traffic (Pro TB)10
Website:Amazon AWS S3Wasabi Object StorageContabo Object StorageBacklbaze B2

Vorteile:

  • Skalierbar von wenigen Gigabyte zu mehreren Terrabyte in kürzester Zeit
  • Durch Automatische Replizierung sinkt der Gefahr des Datenverlust

Voraussetzungen:

Docker Host oder Webspace und einen S3 Storage Anbieter. Leider kann der S3 Storage nicht nachträglich zum Primären Speicher hochgestuft werden, die S3 Storage Integration in Nextcloud muss während der Installation vor der Erstellung des ersten Users eingerichtet werden.

Es wird also die Installation bis zu dem dritten Schritt ausgeführt bei dem nach User, Passwort und Datenbank gefragt wird.

 Bevor wir hier die entsprechenden Daten eingeben muss im durch den Installer erstellten Ordner „Config“ die Datei storage.config.php mit folgendem Inhalt erstellt werden:

Config Datei für Contabo Object Storage:

<?php
$CONFIG = array (
'objectstore' => array(
        'class' => '\\OC\\Files\\ObjectStore\\S3',
        'arguments' => array(
                'bucket' => 'nextcloud',
                'autocreate' => true,
                'key'    => '73ddecybertalkexampleccb8e',
                'secret' => 'd5a3bd7cybertalkexample327',
                'hostname' => 'eu2.contabostorage.com',
                'use_ssl' => true,
                'use_path_style'=>true
        ),
),
);
<?php
$CONFIG = array (
'objectstore' => array(
        'class' => '\\OC\\Files\\ObjectStore\\S3',
        'arguments' => array(
                'bucket' => 'nextcloud',
                'autocreate' => true,
                'key'    => 'CyberTalkExample',
                'secret' => 'dycCybertalkTVEXAMPLE',
                'hostname' => 's3.us-west-1.wasabisys.com',
                'region' => 'us-west-1',
                'port' => 443,
                'use_ssl' => true,
                'use_path_style'=>true
        ),
),
);

Ist die Datei im Config Ordner abgespeichert kann mit der normalen Nextcloud Installation fortgesetzt werden. Ist die Nextcloud Installation Abgeschlossen sollte geprüft werden ob sich die Nextcloud Default Dateien im S3 Bucket befinden. Die Dateien werden nicht so benannt sein wie im Webinterface, dies ist aber kein Problem. Jetzt greift die Nextcloud Instanz auf einen Skalierbaren, Sicheren S3 Storage zurück.

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