unRaid ist ein sehr beliebtes Betriebssystem für Homeserver / DIY NAS Systeme. Wie der Name schon andeutet setzt unRaid nicht auf ein RAID um die Datenintegrität bzw. Verfügbarkeit sicherzustellen sondern auf ein Paritätssystem. Allerdings macht das für die Notwendigkeit eines Backup Konzeptes keinen unterschied. RAID ist kein Backup und Parität ist auch kein Backup.
Bei einem Backup geht es nicht nur darum den unmittelbaren Ausfall eines Physischen Datenträgers abzusichern, sondern auch um Auswirkungen von Viren, Verschlüsselungstrojanern oder einfach dem selbstverschuldeten Löschen abzusichern.
Das ist die 3-2-1-Backup-Strategie
Die 3-2-1-Sicherungsstrategie setzt sich aus drei Regeln zusammen, die wie folgt lauten:
Drei Datenkopien, die Original Daten und zwei Backups.
Zwei verschiedene Speichertypen: Die Backups sollten auf Physisch getrennten Speichermedien liegen, z.B. Interne & Externe Festplatte, NAS oder Cloud.
Eine Offsite Kopie. Ein Backup sollte mindestens Außerhalb des Hauses am besten aber in einer anderen Stadt aufbewahrt werden um z.B. Naturtkatastrophen abzudecken.
Wie genau die 3-2-1 Backup Strategie umgesetzt wird hängt vor allem mit der zu Sichernden Datenmenge zusammen: 0 - 20 Terrabyte können noch gut über entsprechende externe Festplatten abgebildet werden, bei größeren Datenmengen sollte man auf ein DAS (Direct Attached Storage) oder auch ein NAS setzten. Als Offsite Backup bietet sich gerade für Consumer die Cloud an. Aber wie lässt sich diese Strategie für unRaid umsetzten?
unRaid bietet derzeit nur für den unRaid-Boot Stick eine integrierte Sicherungsfunktion. Aber für die Daten auf dem Array und im Cache (Appdata) gibt es kein integriertes Tool.
unRaid Appdata Backup
Der Appdata Folder liegt auf dem Cache. Dort liegen standardmäßig die VMs, Docker und deren Daten. Glücklicherweise gibt es im Community Applications Appstore ein entsprechendes Plugin: „Appdata Backup“
Das bietet an die Docker und VMs zu Sichern und natürlich wieder herzustellen. Während des Backups werden die Container gestoppt, dies ist nötig um die Datenintegrität sicherzustellen.
Dank des „Unassigned Devices“ Plugin können die Backups auch direkt auf einen SMB oder NFS Share auf einen anderen Server / NAS geschrieben werden.
Allerdings können die Backups auch auf eine externe HDD geschrieben oder in eine Cloud hochgeladen.
unRaid Array Backup
Um die Daten auf dem Array zu sichern bietet sich die Software „dublicati“ an.
Die Software unterstützt eine vielzahl von Sicherungszielen wie:
Lokales File System
FTP
OpenStack Object Storage
S3
SFTP
WebDAV
Azure Blob
B2 Cloud Storage
Box.com
Dropbox
Google Cloud Storage
Google Drive
HubiC
Jottacloud
Mega.nz
Microsoft Office 365 Group
Microsoft SharePoint
Microsoft OneDrive
Rackspace Cloudfiles
Rclone
Sia
Tahoe-LAFS
Tardigrade COS
Mithilfe von Duplicati kann auch das Backup von „Appdata Backup“ in die Cloud oder zu einem Remote Ziel gesichert werden.
unRaid ist ein sehr beliebtes Betriebssystem für Homeserver / DIY NAS Systeme. Wie der Name schon andeutet setzt unRaid nicht auf ein RAID um die Datenintegrität bzw. Verfügbarkeit sicherzustellen sondern auf ein Paritätssystem. Allerdings macht das für die Notwendigkeit eines Backup Konzeptes keinen unterschied. RAID ist kein Backup und Parität ist auch kein Backup.
Bei einem Backup geht es nicht nur darum den unmittelbaren Ausfall eines Physischen Datenträgers abzusichern, sondern auch um Auswirkungen von Viren, Verschlüsselungstrojanern oder einfach dem selbstverschuldeten Löschen abzusichern.
Das ist die 3-2-1-Backup-Strategie
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Die 3-2-1-Sicherungsstrategie setzt sich aus drei Regeln zusammen, die wie folgt lauten:
Drei Datenkopien, die Original Daten und zwei Backups.
Zwei verschiedene Speichertypen: Die Backups sollten auf Physisch getrennten Speichermedien liegen, z.B. Interne & Externe Festplatte, NAS oder Cloud.
Eine Offsite Kopie. Ein Backup sollte mindestens Außerhalb des Hauses am besten aber in einer anderen Stadt aufbewahrt werden um z.B. Naturtkatastrophen abzudecken.
Wie genau die 3-2-1 Backup Strategie umgesetzt wird hängt vor allem mit der zu Sichernden Datenmenge zusammen: 0 - 20 Terrabyte können noch gut über entsprechende externe Festplatten abgebildet werden, bei größeren Datenmengen sollte man auf ein DAS (Direct Attached Storage) oder auch ein NAS setzten. Als Offsite Backup bietet sich gerade für Consumer die Cloud an. Aber wie lässt sich diese Strategie für unRaid umsetzten?
unRaid bietet derzeit nur für den unRaid-Boot Stick eine integrierte Sicherungsfunktion. Aber für die Daten auf dem Array und im Cache (Appdata) gibt es kein integriertes Tool.
unRaid Appdata Backup
Der Appdata Folder liegt auf dem Cache. Dort liegen standardmäßig die VMs, Docker und deren Daten. Glücklicherweise gibt es im Community Applications Appstore ein entsprechendes Plugin: „Appdata Backup“
Das bietet an die Docker und VMs zu Sichern und natürlich wieder herzustellen. Während des Backups werden die Container gestoppt, dies ist nötig um die Datenintegrität sicherzustellen.
Dank des „Unassigned Devices“ Plugin können die Backups auch direkt auf einen SMB oder NFS Share auf einen anderen Server / NAS geschrieben werden.
Allerdings können die Backups auch auf eine externe HDD geschrieben oder in eine Cloud hochgeladen.
unRaid Array Backup
Um die Daten auf dem Array zu sichern bietet sich die Software „dublicati“ an.
Die Software unterstützt eine vielzahl von Sicherungszielen wie:
Lokales File System
FTP
OpenStack Object Storage
S3
SFTP
WebDAV
Azure Blob
B2 Cloud Storage
Box.com
Dropbox
Google Cloud Storage
Google Drive
HubiC
Jottacloud
Mega.nz
Microsoft Office 365 Group
Microsoft SharePoint
Microsoft OneDrive
Rackspace Cloudfiles
Rclone
Sia
Tahoe-LAFS
Tardigrade COS
Mithilfe von Duplicati kann auch das Backup von „Appdata Backup“ in die Cloud oder zu einem Remote Ziel gesichert werden.
