Ein Computer-Virus ist eine Art von Schadsoftware, die sich selbst vervielfältigt und sich auf anderen Computern und Geräten verbreitet. Der Begriff “Virus” wird häufig verwendet, um jede Art von Schadsoftware zu beschreiben, aber technisch gesehen bezieht sich ein Virus nur auf eine bestimmte Art von Schadsoftware, die sich selbst repliziert und andere Dateien infiziert.
Ein Virus kann auf verschiedene Arten in ein Computersystem gelangen, wie zum Beispiel über E-Mail-Anhänge, infizierte Websites, Peer-to-Peer-Netzwerke oder infizierte USB-Sticks. Sobald ein Virus in ein Computersystem eingedrungen ist, kann er sich durch das Kopieren und Einfügen von Code in andere Programme, Dateien oder sogar den Bootsektor des Computers selbst replizieren.
Einmal im System, kann ein Virus verschiedene Schäden anrichten, wie zum Beispiel:
- Datenlöschung oder -beschädigung
- Diebstahl von Informationen oder Passwörtern
- Verlangsamen oder Abstürzen des Systems
- Ermöglichen von Fernzugriff auf den Computer
- Verbreitung von Spam oder anderen schädlichen Dateien
Einige Viren können sich auch selbst tarnen und versuchen, sich vor Antivirensoftware und anderen Schutzmechanismen zu verstecken, was ihre Entdeckung und Entfernung erschwert.
Um sich vor Viren zu schützen, ist es wichtig, eine gute Antivirensoftware zu verwenden und sicherzustellen, dass sie regelmäßig aktualisiert wird, um gegen die neuesten Bedrohungen gewappnet zu sein. Es ist auch ratsam, sicherheitsbewusst zu sein und keine verdächtigen E-Mail-Anhänge oder Dateien herunterzuladen und keine Links von unbekannten Quellen anzuklicken.
Insgesamt kann ein Virus erhebliche Schäden anrichten, aber mit dem richtigen Schutz und der richtigen Vorsicht können die meisten Computer-Nutzer sicher vor diesen Bedrohungen bleiben.